Dienstag, 8. April 2014

A new Blog is born...

Und wieder ein Blog. Und das obwohl doch der "Peak-Blog" schon postuliert wurde?! Nunja, in absteigenden Zeiten ist zumindest die Abfahrtsgeschwindigkeit größer... 


Aber im ernst. Die Themen Datenschutz und Security sind in etwa so sexy wie ein verkalkter Badewannenstöpsel. Ich selbst bin seit mehr als 12 Jahren in den Themen verhaftet. In dieser Zeit habe ich viel gelernt und mich noch mehr gewundert.



Gewundert darüber, dass man so ein essentiell wichtiges Thema nicht kommuniziert bekommt.

Gewundert darüber, dass man mehr mit Meinungen als mit Fakten konfrontiert wird.
Und insbesondere gewundert darüber, was alles thematisiert wird wo es doch offensichtlichere Baustellen gibt.


Aus der Verwunderung, insbesondere über den letzten Punkt, ist ein Stück weit "genervt sein" gewachsen. Aus den Elfenbeintürmen des Datenschutzes schwemmen Themen auf den Markt, die akademischer nicht sein könnten und die mit geradezu religiösem Eifer verfochten werden.



Da gibt es zum Beispiel das Spannungsfeld, dass die staatliche Überwachung ausufert. Von NSA-Affäre bis zu Indect. Während auf der anderen Seite in Arbeitskreisen von betrieblichen Datenschützern diskutiert wird, ob man eine Einwilligung benötigt wenn die Namen der Mitarbeiter in der TK-Anlage gepeichert werden sollen.



In der Informationssicherheit rühmen sich kurzsichtige Admins damit, technisch zu verhindern dass man einen USB-Stick anschließen kann. Das man dabei den Anwender am Arbeiten hindert, ihn frustriert weil er mehr Zeit damit verbringt einen Weg zu finden wie er seine Aufgabe praktisch erfüllen kann und weniger damit was er tun will, sieht er nicht. Und dass er eigentlich beim Stopfen eines Sicherheitsloch ein großeres aufreist auch nicht. Denn was tut der Anwender wenn er die Präsentation vom PC nicht auf den Latop bekommt weil der USB-Stick nicht funktioniert? Er schickt sich das Ganze an seinen GMail-Account und ruft es am anderen Rechner wieder ab. 


User: Ziel erreicht, happy.
Admin: Ziel verfehlt, happy, weil kriegt nix mit.

Unternehmen: Risiken gestiegen


Dem möchte ich ich mich hier stellen. Möchte eine, meiner Meinung nach, ausgewogene Sicht auf Datenschutz, Informationssicherheit, gesellschaftliche Themen und das Leben werfen. Denn wie so oft liegt die Wahrheit meist in der Mitte.



An wen wende ich mich? Vorerst mal an jeden der überhaupt hier vorbei kommt ;-)
Ich denke ich kann ein paar gute Tipps loswerden für IT- und IT-Security-Professionals in Bezug auf praktikable ISM-Ansätze und -Lösungen.


Im Datenschutz möchte ich ein paar Kompromisse lostreten, die die Datenschutzkirche im Dorf lassen und mit allgemeinen Datenschutzdogmen aufräumen.
Gesellschaftlich leben wir in spannenden Zeiten zu denen ich sicher auch mal gern meine Meinung und Ansichten kund tun werde. Egal ob themenrelevantes wie NSA und Co. oder zu Sozialem allgemein.
Und nicht zuletzt, warum machen wir alle was wir so machen? Um zu Leben. Warum nicht auch mal ein Video zu einem Song posten, ein tolles Grillrezept oder menschliches von und über Menschen?




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